Die kunst des Garten von Pojega
Die Villa und die Statuen
Die Villa, die sich durch eine regelmäßige, geometrische Hufeisenform auszeichnet, öffnet sich mit einer Art Innenhof zum Garten.
Villa Rizzardi, ein kürzlich renovierter historischer Wohnsitz aus dem 19. Jahrhundert, ist heute der ideale Ort für unvergessliche Hochzeiten und Zeremonien. Ihre großzügigen und vorteilhaft verteilten Räumlichkeiten verleihen der individuellen Choreographie Ihrer Veranstaltungen einen einzigartigen Charme.
Statuen
Apollo, Gott der Sonne und der Musik, dargestellt mit einem Köcher auf den Schultern und einer erschlagenen Python zu seinen Füßen.
Herkules, ein bärtiger Mann mit muskulösem Körper, der Held schlechthin, mit den Attributen der Keule und dem zu seinen Füßen unterworfenen Löwen.
Venus, die Göttin der Liebe, nackt mit den beiden Tauben, dem Myrtenzweig und dem Netz auf der Schulter.
Diana, die Göttin der Jagd, mit dem Attribut der Mondsichel auf dem Haupt, begleitet von ihrem Hund und einem Schaf.
Der Belvedere-Komplex besteht aus einer zentralen Steintreppe, an deren Seiten sich zwei Statuen befinden.
Auf der linken Seite steht ein älterer Mann mit einer langen Tunika, einem Buch in der Hand und einer Krone aus Blättern auf dem Kopf für die Tugend der Weisheit.
Auf der rechten Seite verkörpert ein junger Mann mit einer Krone aus Zweigen auf dem Kopf und einem Füllhorn in der Hand möglicherweise den Reichtum.
Am oberen Ende der Treppe befindet sich in einer Nische eine mit Lorbeer gekrönte Edelfrau, die einen Granatapfel und ein Bündel Pfeile in der Hand hält: Sie ist Concordia.
Betritt man das Theater, findet man links den Bühnenbereich, an dessen Rückseite eine große Skulpturengruppe steht, die wahrscheinlich die beiden Musen der Tragödie (Melpomene) und der Komödie (Thalia) darstellt.
In der Mitte steht die Statue des Götterkönigs Jupiter, eine elegante und majestätische Figur, die eine Krone auf dem Kopf trägt und vom Adler, dem Symbol der höchsten Bereiche des Himmels, begleitet wird.
Rechts von Jupiter befindet sich die Statue von Ceres, der Göttin der Erde und des Ackerbaus, die eine Blumenkrone auf dem Kopf trägt und einen Ährenstrauß in der Hand hält.
Links von Jupiter stehen zwei verspielte Putten, dann die Statue seiner Frau Juno, Königin der Götter und Symbol der ehelichen Treue, dargestellt mit dem Pfau, einem ihr heiligen Tier, dessen mit tausend „Augen“ besetzter Schwanz den Sternenhimmel darstellt.
In der Mitte des Teiches wird das Element Wasser gefeiert: Die zentrale junge Frau ist das Wasser, umgeben von Amphoren, Delphinen und Tritonen.
Neptun, der Gott des Meeres, in Gestalt eines reifen und imposanten Mannes, mit wallendem Bart und Haar, gekröntem Haupt und begleitet von einem Delphin.
Diese Komposition stellt das Wasser dar, personifiziert durch eine junge Frau, die auf einem Felsen sitzt und eine Amphore trägt, aus der Wasser fließt. Der Delphin darunter ist das Symbol des Meeres und die Putten verdeutlichen, dass das Wasser das Prinzip aller Dinge und die Quelle des Lebens ist. Zu den Füßen der Frau knien zwei Tritonen, die dem Primat der Elemente huldigen.
Der Teich ist von Lorbeerwänden umgeben, die Galerien, Nischen und eine Exedra bilden, in der sich eine weitere Statue befindet: Diese scheint nicht direkt mit dem Kontext in Verbindung zu stehen und stellt eine mit einer elegant drapierten Tunika bekleidete Frau dar. Auf dem Kopf trägt sie einen Lorbeerkranz und sie hält ein aufgeschlagenes Buch. Dies könnte eine Allegorie der Weisheit oder des Verstandes sein.
Im mittleren Teil befinden sich zwei Springbrunnen, die zwei kleine liegende Tritonen darstellen, aus deren Mündern Wasser sprudelt. Zwei weitere Springbrunnen entlang der Mittelachse des Gartens sind als Maskaronen über Steinbecken gestaltet.
In der Mitte des Nymphäums, am Rande des Beckens, steht eine Statue, die eine Flussgottheit darstellt. In halbliegender Position, nur von einem Tuch bedeckt, das an die Kräuselung des Wassers erinnert, zeigt sich die Figur ohne Kopf, der den Spuren auf der Brust nach zu urteilen einen langen, wallenden Bart besessen haben muss.
Im Nymphäum beherrscht ein Maskaron, aus dessen Mund Quellwasser sprudelt, das zentrale Becken der Komposition.
Direkt am Eingang zur Treppe stehen zwei Statuen, die einen jungen Mann und eine Dame darstellen, die im Gegensatz zu allen anderen Statuen im Garten (in klassischen Gewändern) zeitgenössische Kleidung tragen. Die jungen Leute wirken unbeschwert und haben scherzhaft ihre Hüte ausgetauscht.