Mit Grün gestalten
Die Auswahl der Gehölze aus dem Plan von Luigi Trezza für den Garten von Pojega spiegelt ein raffiniertes Gleichgewicht zwischen Natur und Symbolismus wider und unterstreicht den Dialog zwischen Malerischem und Geometrischem. Eine Komposition, die harmonisch Elemente des formalen italienischen Gartens und des pittoresken englischen Gartens integriert und damit die europäischen Trends des 19. Jahrhunderts vorwegnimmt.
Auf dem romantischen Teil des Gartens schaffen hochgewachsene Bäume mit dichtem Blätterwerk eine Art verworrenen Wald, ein danteskes Symbol für die Schwierigkeiten des Lebens. Unter den Ästen tauchen Skulpturen von wilden Tieren auf, die den beschwerlichen Weg symbolisieren, den der Mensch beschreiten muss. Dieser Weg führt allmählich zum Licht, also zum perspektivischen Teil des Gartens, in dem die Geometrie durch niedrigen, ordentlich arrangierten Pflanzen alles dominiert und so das Erreichen des „Paradieses“ symbolisiert.
Der Garten von Pojega wird so zu einer lebendigen Erzählung, einem Ort, wo die Natur von der ewigen Spannung zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Herausforderung und Harmonie erzählt.
Pflanzenarten und -sorten

























